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Im Kontext der anhaltenden wirtschaftlichen Herausforderungen unterstreicht der Bundesverband Wein und Spirituosen International e.V. die dringende Notwendigkeit, die Reduzierung der Mehrwertsteuer auf 7 % für die Gastronomie weiterhin beizubehalten. Diese Maßnahme ist eine unverzichtbare Möglichkeit, dringend benötigte Perspektiven für die Branche und steuerliche Gerechtigkeit im Bereich der Lebensmittelversorgung zu schaffen.
Die Gastronomie musste vor allem in den Pandemie-Jahren 2020 und 2021 erhebliche Umsatzeinbußen hinnehmen. Die Branche hat in diesen zwei Jahren bereits zehntausende Gastronomiebetriebe infolge pandemiebedingter Umsatzverluste verloren. Auch wenn das Jahr 2022 nach der Aufhebung der Corona-Beschränkungen leichte Umsatzverbesserungen brachte, steht die Gastronomiebranche vor großen Herausforderungen wie steigenden Kosten für Lebensmittel, Energie und Löhne sowie vor einem akuten Personalmangel.
Ohne Beibehaltung des ermäßigten Steuersatzes drohen weitere Unternehmensschließungen, die ihrerseits weitreichende negative Folgen in wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Hinsicht hätten. Als Orte des Zusammenkommens und der Gemeinschaft erfüllen Gastronomiebetriebe einen wichtigen sozialen Zweck innerhalb unserer Gesellschaft. Für die Attraktivität urbaner und ländlicher Orte ist die Präsenz von Restaurants, Bars, Cafés und Club unerlässlich.
Die weitere Beibehaltung der ermäßigten Mehrwertsteuer erachten wir daher als wichtigen Baustein, um den bedrohlichen Belastungen entgegenzuwirken. Die Unterstützung der Gastronomiebranche wird trotz der in Anspruch genommenen Corona-Hilfen weiterhin notwendig sein, um eine umfassende Erholung von den Pandemiefolgen zu ermöglichen. Nur so können Investitionen und nachhaltiges Wirtschaften ermöglicht sowie Arbeitsplätze gesichert werden.
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