Hinter den Kulissen der Glasproduktion
Logistikausschuss besichtigt Glaswerk in Germersheim
Der gemeinsame Logistikausschuss des Bundesverbandes Wein und Spirituosen International e. V. sowie des Verbandes Deutscher Sektkellereien e. V. tagte am 19. November in einem Germersheimer Glaswerk.
280 Mitarbeiter stellen dort täglich rund zwei Millionen Glasbehälter her, von denen ein Großteil für die Sekt- und Weinindustrie bestimmt ist. Grund genug für die Ardagh Group, zu der das Glaswerk in Germersheim gehört, das Gremium der beiden Bundesverbände zu einem Besuch hinter die Kulissen einzuladen. Eine Führung durch die Produktionshallen durfte da selbstverständlich nicht fehlen. "Naturgemäß beschäftigen wir uns die meiste Zeit mit dem Inhalt der Sekt- und Weinflaschen", betont Dr. Alexander Tacer, Geschäftsführer der beiden Verbände. "Heute legen wir den Fokus auf die Verpackung und dafür ist Glas das ideale Material."
Der Logistikausschuss durfte bei Ardagh einen Blick hinter die Kulissen der Glasherstellung werfen. Foto: Ardagh Group
Nach einem Grußwort von Werkleiter Dirk Rademacher durfte das Team aus zehn Logistikern einige Stationen der Glasproduktion kennenlernen. "Wir freuen uns über den Besuch und das große Interesse des Logistikausschusses", so Rademacher. "Besonders im Hinblick auf den groß angelegten Wannenbau, bei dem wir in der ersten Jahreshälfte einen Großteil der Produktion komplett modernisiert haben." In einer Monate andauernden Reparaturphase wurde eine der zwei Schmelzwannen im Werk Germersheim vollständig saniert sowie die dazugehörigen Produktions- und Inspektionsmaschinen auf den neuesten Stand gebracht. Durch die Reparatur ist die Produktion nun deutlich effizienter und umweltfreundlicher.
Die Ardagh Group ist ein international tätiger Verpackungshersteller, zu dessen Schwerpunkten die Produktion von Behälterglas zählt. Die deutsche Tochtergesellschaft Ardagh GmbH ist ein außerordentliches Mitgliedsunternehmen des Verbandes Deutscher Sektkellereien und betreibt acht Glaswerke in Deutschland, in denen über 2.000 Mitarbeiter beschäftigt sind.
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