Die International Alliance for Responsible Drinking (IARD) hat eine aktualisierte Übersicht zu den Zusammenhängen zwischen Alkoholkonsum und Gesamtsterblichkeit veröffentlicht. Ziel dieser Analyse war es, die wissenschaftliche Evidenz der letzten 25 Jahre zusammenzuführen und leicht verständlich darzustellen. Die Übersicht basiert auf 23 Meta-Analysen, die strenge methodische Kriterien erfüllen. Die betrachteten Studien umfassen eine Vielzahl von Daten zu Alkoholkonsum und Gesundheitsrisiken. Wichtig war dabei, zwischen Menschen, die noch nie Alkohol getrunken haben und ehemaligen Trinkern zu unterscheiden. So konnte der sogenannte „Sick Quitter“-Effekt berücksichtigt werden – der Effekt, dass ehemalige Trinker möglicherweise aufgrund einer Erkrankung aufgehört haben, alkoholische Getränke zu konsumieren, was die Ergebnisse verzerren könnte.
Ergebnisse:

Bild: Auszug aus der Übersicht Meta-Analysen zu Alkohokonsum und Gesamtsterblichkeit zwischen den Jahren 2000 und 2025, IARD
Die vollständige Übersicht mit Quellenangaben zum Download (.pdf) finden Sie hier.
Die Ergebnisse legen nahe, dass moderater Alkoholkonsum auf Bevölkerungsebene nicht mit einem höheren Sterberisiko verbunden ist. Die Wahrnehmung in der Öffentlichkeit, dass bereits kleine Mengen Alkohol für die Gesundheit schädlich seien, steht im Widerspruch zu dieser Evidenz. Einflussreiche Forscher und Medien, die die Botschaft „there is no safe level of alcohol consumption“ propagieren, haben offenbar die öffentliche Meinung stark geprägt.
Abschließend möchten wir festhalten, dass:
Weitere Informationen zum Thema verantwortungsvoller Konsum alkoholischer Getränke finden Sie hier.
Bundesverband Wein und Spirituosen International e.V.
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