Ernte 2019: Gute Qualität, weniger Ertrag

Ertragseinbußen bei Weinlese 2019

Die Weinernte in Deutschland bleibt 2019 hinter den Erwartungen zurück. Wie das Deutsche Weininstitut (DWI) Anfang Oktober meldet, fällt die eingebrachte Mostmenge mit 8,6 Hektolitern in diesem Jahr geringer aus als im Rekordjahr 2018. Der diesjährige Ernteertrag liegt um 17 Prozent unter dem des Vorjahres und um zwei Prozent unter dem des Zehnjahresdurchschnitts. Qualitativ versprechen sich die deutschen Weinerzeuger einen guten Weinjahrgang.

Auch in diesem Jahr hat die extreme Wetterlage den Reifeprozess der Trauben geprägt. Trockenstress, Sonnenbrand und Hagelschäden haben sich in den einzelnen Anbaugebieten unterschiedlich auf die Ernte ausgewirkt. Die Zahlen variieren je nach Region von einer Ertragsminderung von minus 19 Prozent im Saale-Unstrut-Gebiet bis zu einem Plus von 30 Prozent in Sachsen. Den Witterungsbedingungen entsprechend hat die Ernte in diesem Jahr etwas früher als üblich begonnen und geendet. 

Dem DWI zufolge wird 2019 die Weinernte in ihrer Menge nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa geringer ausfallen. Die hohe Trockenheit zieht auch im deutschen Weinbau künftig die Frage nach einer ausreichenden Bewässerung nach sich.

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Quelle: www.deutscheweine.de

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